Die deutsche Firma emco produziert seit 2011 bereits Elektroroller – somit ist sie einer der Pioniere im Markt und einer der größten Hersteller von Elektrorollern, hat bereits frühzeitig Vergleichsrechner zur Verfügung gestellt und das Image des klassischen Elektrorollers stark geprägt. Mittlerweile werden emco Roller von Sharing-Diensten wie bspw. Stella in Stuttgart verwendet und finden großen Zuspruch. Im Roller werden viele Komponenten durch emco selber hergestellt, wie bspw. der Motor, der Lithium-Ionen-Doppel-Akku sowie der Controller. Somit also die Herzstücke in der Entwicklung von Elektrorollern.
Der emco NOVA bietet die Möglichkeit unterschiedliche Ladegeräte zu verwenden. So ist es möglich den Akku in 3-4h mit einem 8A Standard-Ladegerät zu laden, jedoch auch in 2h mit dem 15A Schnell-Ladegerät welches es optional zum Roller gibt. Mit der Ausstattung 3000W und einem Lithium-Ionen Akku, liegt er im mittleren Preissegment, im Elektroroller Ratgeber ist der Roller aufgrund von ausgezeichneten Werten häufig auf den vorderen Plätzen, bei der Auswahl Lithium-Ionen und klassischem Design.
Mittlerweile heißt das Modell nicht mehr emco NOVA R 3000, sondern lediglich emco NOVA.
emco NOVA Elektroroller Akku und Topcase
Bei dem emco NOVA ist es möglich den Akku zu entnehmen, wenn man das Sitzpolster hochklappt. Es gibt die Möglichkeit ein Topcase separat zu bestellen, in den Varianten 28, 32, und 36 Liter inkl. Anbauplatte. ebenfalls einen zweiten Akku, entweder in 28 oder 37 Ah Ausführung.
Das Design des emco Rollers ist stark an ältere Roller angelehnt und somit zählt er in die Liste der Retro Elektroroller.
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Technische Daten emco NOVA
Art | Wert |
---|---|
Motor | 3000 W |
Reichweite | 50 - 130 km |
Bremsen | hydraulische Scheibenbremse vorne und hinten |
Batterie | 28Ah / 37Ah |
Rekuperation | Nein |
Verarbeitung | hochwertig |
Ladedauer | 2-4h |
Helmbox | zusätzlich erhältlich |
Maße | 1080 x 775 x 1885 mm |
Gewicht | 79 kg 192 kg max Zuladung |
Akkutyp | Lithium-Ionen |
Batterie zum Laden entnehmbar | Ja |
Besonderheiten | Smartphone-Bedienung: Fahrmodieinstellung, Ladezustandsanzeige und Tageskilometerzähler |
Preis | 3.599€ |
7 Kommentare
Bullster81 · 19. Juni 2021 um 7:36
Ich habe den Roller nun seit gut 2 Jahren und fahre damit jeden Tag von Stuttgart nach Echterdingen.
Das sind über 25km und sehr viel Bergauf! der Roller hat nun schon über 33 tausend Kilometer.
und läuft super! ich habe keinerlei Leistungseinbusen und auch die Akkus halten wie am ersten Tag.
ich fahre den Roller mit 2 Orangenen 37AH Akkus. und der Roller hat sich finanziell total gelohnt.
ich habe jede Menge Spaß damit und bin auch mit dem Kundenservice sehr zufrieden. Mein vorheriger Elektroroller hat mich sehr im stich gelassen wer Billig kauft, kauft zweimal! aber es gibt auch noch teurere Roller aber da habe ich in Foren im vergleich zum Emco nicht viel gutes gelesen.
Tolstoi · 19. Juni 2021 um 7:41
Nach etwas über den ersten 90km, bergauf, bergab und immer schön flott, sind die beiden Akkus auf 20%.
Erstmal nachladen: wie lange hab‘ ich Zeit, etwa 6 Stunden.
Also 3 Stunden den einen laden; wechseln; 3 Stunden den andern laden – hab‘ keinen Stellplatz oder Garage, deshalb das ganze Zuhause an der Steckdose. 2x 10kg in den 4. Stock ist gut für die Fitness.
Erster Eindruck: für jemand der seit 30 Jahren ÖPNV fährt, Fußgänger, gelegentlich mal Carsharing, mit 45 auf 2 Rädern durch die Gegend düsen?……SAUGEIL!!! Egal ob in der Stadt oder übers Land.
Noch was zu meiner Person: knapp an die 60, keine Zweiraderfahrung (außer früher mal Fahrrad), an die 2m und eigentlich eher’n Langweiler.
Klar, erstmal kennenlernen: 100kg, kleine Räder – so’n Roller ist schon eigen, aber nicht unberechenbar. Den Verkehr im Auge behalten und mögliche kritische Situationen früh erkennen läßt genug Zeit zu reagieren, auch wenn man das Gefährt noch nicht wirklich zu 100% beherrscht – Sitzposition und Körpergrößen ermöglichen einen recht freien Rundumblick.
Mental sich immer selber bremsen, unverhofft kommt von allein. Bis dahin sollte man vertraut sein mit dem Teil; also ruhig mal Vollbremsung üben, ausweichen, aber auch 8er-Schrittfahren ohne umzukippen.
Aber daß EMCO auch auf Nachfrage keine Notwendigkeit sieht, das, was am Roller möglich ist,
nämlich beide Akkus gleichzeitig wieder auf einen gleich hohen Ladestand bringen,
auch denen möglich zu machen die keinen Ladestellplatz haben…muß man nicht verstehen.
Also schön ein Akku nach dem andern……
…..sry, mußte grad den Akku wechseln: 3 Stunden geladen, 1,5kWh; einer ist wieder auf 80%, in 3 Stunden dran denken den zweiten wieder abzuklemmen, dann können beide wieder rein in mein Gefährt……
Wo war ich? Ach ja. Neben dem „das Laden planen müssen“ – eins ist noch auf Missfallen gestoßen: jeder tiefer gelegte Kanaldeckel, jede Asphalt-Ausbesserungs-Naht schlägt durch wie’n Hammer. Auf Kopfsteinpflaster schön die Zähne zusammenbeißen, damit’s Dir nicht die Zahnkronen rausschlägt – das hätte ich mir ehrlich komfortabler vorgestellt; mehr so wie cruisen, gemütlich durch die Gegend schaukeln? Das geht damit nicht: nennt man glaub‘ ich „sportlich“. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß das für verbundene Teile am Roller förderlich ist; so wenig wie für lose: z.B. die Akkus – stehen zwar recht fest auf Schaumgummipolster, aber ob das wirklich reicht?
Ach, und die App, die man braucht um mit dem Smartphone den Fahrmodus umstellen zu können: z.B. von saugeil-„Power“ auf vernünftig-„ECO“ klappt per Bluetooth noch nicht. Also noch’n bisserl „saugeil“, bis ich den Grund dafür finde……..auch mal wieder vernünftig zu sein.
Also keine volle Punktzahl – aber nah dran.
Vielleicht bis zum nächsten Mal, wenn sich der Alltag wieder eingestellt hat.
H.G · 19. Juni 2021 um 7:43
Fahre Ihn seit gut einem Jahr. Das beste was es zur Zeit auf dem Deutschen Markt gibt.
Qualität und Preis stimmen vom Deutschen Hersteller aus dem Emsland.
Auch der Service ist bei Emco perfekt!!
Rita · 19. Juni 2021 um 7:43
Super
T. Michi · 19. Juni 2021 um 7:44
Top Qualität und guter Service von Firma EMCO
Tolstoi · 14. August 2021 um 1:06
Es bleibt bei 4/5 – es muss ja auch noch Raum für Verbesserungen geben.
1 Jahr ist um – 2.300km gefahren; bei Wind und Wetter, im Winter wie im Sommer.
Nach dem ersten Eindruck: immer noch saugeil !……aber:
1. Akkus laden
auch ohne eigenen Stellplatz; mit der Zeit findet man einen Rhytmus. Bei mir etwa jede Woche, nach so 60-70km sind die beiden 37Ah Akkus auf 10-20%, dann wird 2x 3-3,5 Stunden geladen und die Akkus sind wieder auf 80-90%.
Einmal zur Probe die Reichweite ausgereizt: nach 94km war Schicht, zumindest mit Zuladung; nebenhergehen und laufen lassen ging noch.
2. Federung
war stramm; Federvorspannung hinten 2 Raster runter, Luftdruck auf 2,2bar reduziert; immer noch kein Sofa-Gefühl, aber deutlich besser als bretthart.
3. Winter
bei -10°C muss ich schon sagen, ist Schluß mit lustig, das macht keinen Spaß mehr. Schneematsch, beschlagenes Visier usw. läßt sich noch irgendwie händeln.
Das der Roller aber regelmäßig den Start verweigert, wenn er über Nacht bei unter +4°C verbringen mußte, ist schon ärgerlich – naja nach längstens 10 Minuten war er dann mal soweit, loszufahren; warum auch immer?!
4. die App
braucht’s wohl den Controller 2.0: 800€ ist mir das nicht wert.
5. Verarbeitung
so weit so gut, ist halt Plastik mit all seinen Vor- und Nachteilen. Einmal falsch gebremst und übers Vorderrad den Abflug gemacht; das halten die kleinen Plastik-Nippel von der Verkleidung nicht. Die Schmirgelkratzer vom Asphalt sind wohl auf jedem Material unschön. Der Vorteil vom Plastik: für 100€ 2 neue Teile und gut ist. Beim nächsten Nothalt eben die Vorderradbremse etwas vorsichtiger einsetzen – wäre vielleicht doch mal ein Fahrtraining angesagt.
6. nochmal: Laden
es bleibt unverständlich: wenn es doch so entscheidend ist, die beiden Akkus auf gleiches Niveau zu laden…
– lt. Herrsteller führt ein Unterschied von >5% dazu, daß der vollere Akku erstmal allein ran muß, bis beide wieder gleich sind wobei die eigene Anzeige nur in 10%-Schritten anzeigt –
…und die Akkus nun mal auch nicht billig sind, 60% vom Neupreis, und sich noch dazu über eine schonende Behandlung freuen…
– angeblich nicht unter 10-20% entladen, nicht über 80-90% laden, also nur zu 60-70% Ladekapazität genutzen werden können – aber da liest man auch von 4 Leuten 5 verschiedene Meinungen –
…bleibt es für mich unverständlich, daß die beiden Akkus zwar im Roller parallel geladen werden können, die dort verbaute Technik jedoch keine Anwendung für ein Ladezusatzgerät findet, mit dem man 2 Akkus auch ohne den Roller, nämlich in der Wohnung parallel laden kann.
Ansonsten ist nämlich Planung angesagt, mit Stopuhr und Stromzähler: nach 2x 3-3,5 Stunden jeweils dran denken die geladenen kWh zu kontrollieren und ggf. den Akku rechtzeitig abzuklemmen – oder damit leben, daß erstmal nur die halbe Leistung zur Verfügung steht.
7. Fahrspaß – last but not least
es bleibt dabei; HUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII. Und für den Stadtverkehr vollkommen ausreichend, sowohl in Sachen Geschwindigkeit als auch in Reichweite –
und die Beschleunigung ist ’ne klare 2+ und man ist total agil und immer ein Hingucker.
Das Platzangebot, naja, da haben neuere Roller z.T. bessere Lösungen – ist aber wohl auch dem Retro-Look geschuldet – wie z.B. einen durchgehenden flachen Fußraum, ein Helmfach UND 2 Akkus und der Radabstand: die kompaktere Bauweise modernerer Roller macht es möglich, quer in der Parkreihe zu stehen – das schafft der Nova nicht….naja, man muß ja nicht alles haben.
Tolstoi · 14. August 2021 um 1:18
….und der Nova hat keine Rekuperation….
zum einen lt. Hersteller und technisch versierten aufgrund der Elektronik nicht möglich:
– Wandler, Weiche, weiß nich‘ –
zum anderen: sie bringt auch nicht viel – 5-10% hab‘ ich gelesen.
Besser als nix, keine Frage. Aber Aufwand und Ertrag scheinen in keinem Verhältnis zu stehen.